Schnittstelle für Konsolenprogramme
Für echte Programmiereinsteiger kann es sinnvoll sein, die unerlässlichen Java-Grundlagen bereits vor der Behandlung von Roboterprogrammen anhand noch einfacherer Beispiele einzuführen. Optional kann dies mittels elementarer Konsolenprogramme unter Verwendung des Pakets org.jabotics.console.de sowie der Programmvorlage templates/de/Konsole.tmpl (zu finden im Jabotics-Installationsverzeichnis) geschehen. Das Java-Paket mit der zugehörigen HTML-Dokumentation (Startseite docs/console-de/index.html) und die Programmvorlage sind so gestaltet, dass sich wesentliche Schritte bei der Arbeit mit Roboterprogrammen in analoger Weise anhand der Konsolenprogramme vorwegnehmen lassen.
Das Paket org.jabotics.console.de stellt nur eine öffentliche Schnittstelle IKonsole und eine implementierende Klasse XKonsole zur einfachen Ein- und Ausgabe von Texten und Zahlen bereit. Die Programmvorlage Konsole.tmpl ist in analoger Weise aufgebaut wie die Vorlage Roboter.tmpl für einfache Roboterprogramme. Hier wird allerdings zu Beginn des Klassenblocks nur eine einzige Objektvariable angelegt:
static final XKonsole konsole = new XKonsole();
Auch hier wird der eigentliche Programmcode in der statischen main-Methode implementiert, wobei die Methode hier allerdings eine ungewöhnliche (weil parameterlose) Signatur aufweist:
public static void main()
Dadurch lassen sich aus der Vorlage erstellte Konsolenprogramme in der Entwicklungsumgebung BlueJ besonders leicht starten, weil man das Hauptprogramm aus dem Projektfenster heraus über den Kontextmenüeintrag void main() ohne Angabe von Parametern aufrufen kann. Wird das Programm in dieser Weise gestartet, so öffnet sich das BlueJ-Konsolenfenster, auf das alle Ein- und Ausgaben des Programms umgeleitet werden. Der Beispielprogrammcode innerhalb der main-Methode der Vorlage Konsole.tmpl demonstriert wiederum die Verwendung der Objektvariable konsole und soll durch eigenen Programmcode ersetzt werden.